Artists Agents Performancekunst und Geheimdienste /// Artists Agents Performance Art and Secret Services
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AUSSTELLUNG
Artists & Agents – Performancekunst und Geheimdienste
26. Oktober 2019 - 22. März 2020
Im Zentrum der Ausstellung steht die Interaktion zwischen Geheimdiensten und Performancekunst – einer Kunstform, die als besonders gefährlich galt. Fast nur in Osteuropa sind die Archive zugänglich und offenbaren die „Zersetzung" und „Liquidierung" kritischer Künstler*innen durch die Staatssicherheitsdienste. Dafür mussten die Agent*innen jedoch teils selbst zu ‚Performancekünstler*innen' werden. Artists & Agents versammelt z.T. noch nie gezeigte Beispiele künstlerischer Subversion und geheimdienstlicher Unterwanderung. Neuere Arbeiten zeigen: Die Frage nach dem zunehmenden Einsatz geheimdienstlicher Methoden in Politik und Alltag ist hochaktuell.
Mit Arbeiten von Künstler*innen aus Bulgarien, Deutschland, Chile, Kroatien, der Tschechischen Republik, Polen, Rumänien, Russland, Ungarn, und den USA.
Nach 1990 wurden viele Geheimdienstarchive der ehemaligen Ostblock-Länder für die wissenschaftliche Forschung geöffnet. Dadurch war es erstmals möglich, die Dokumentation von Kunst durch Spitzel und die Einflussnahme der Geheimdienste auf künstlerische Arbeiten zu untersuchen. Die Ausstellung will vor allem die Interaktion von Geheimdienstaktionen und Performancekunst zeigen, jener Kunstrichtung, vor der sich die totalitären Staaten Osteuropas am meisten fürchteten.
Die Recherche für dieses Projekt hat verdeutlicht, dass die Geheimdienstakten wenig über die Beobachteten, viel hingegen über die Ängste und Strategien der Beobachter*innen offenbaren. Diese Ängste und Strategien, die sich selbst bis in die kleinsten Details dieser Akten zurückverfolgen lassen – Narrative, Wortwahl, Abkürzungen, Satzzeichen und Auslassungen –, sind nicht nur für die Kunstgeschichte von besonderer Bedeutung, sondern leisten auch einen Beitrag zur Sensibilisierung der heutigen demokratischen Gesellschaften für die Gefahren und Warnzeichen von Diktaturen. Die Geheimdienstberichte dokumentieren, zuweilen bis ins kleinste Detail, künstlerische Tätigkeiten; sie sprechen von der Überwachung und „Bearbeitung" („Zersetzung", „Liquidierung") der Künstler*innenszene und geben Informationen über das aktive, operative Eingreifen des Staates in die künstlerische Produktion preis. Allerdings verwendeten nicht nur die Künstler*innen performative Techniken; auch die Agent*innen mussten „performen", um relevante Informationen über Performancekunst zu gewinnen.
Eine Ausstellung des HMKV (Hartware MedienKunstVerein) in Kooperation mit dem Slavischen Seminar der Universität Zürich
Die Ausstellung wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und vom European Research Council (ERC) im Rahmen des Forschungsprojekts "Performance Art in Eastern Europe 1950-1990. History and Theory".
Der HMKV wird gefördert durch die
Kulturbetriebe Stadt Dortmund / Dortmunder U – Zentrum für Kunst und Kreativität
Videoproduktion: David Figura
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EXHIBITION
Artists & Agents – Performance Art and Secret Services
10/26/2019 - 03/22/2020
The exhibition focuses on the interaction between secret services and performance art – an art form that was considered particularly dangerous. Archives are accessible almost exclusively in Eastern Europe and reveal the "disruption" and "liquidation" of critical artists by state security services. For this, however, some of the agents had to become 'performance artists' themselves. Artists & Agents presents examples of artistic subversion and secret service infiltration, some of which have never been shown before. Recent works show: The question of the increasing use of secret service methods in today's politics and everyday life is highly topical.
The exhibition is featuring works by artists from Bulgaria, Chile, Croatia, the Czech Republic, Germany, Hungary, Poland, Romania, Russia, and the USA.
An exhibition by HMKV (Hartware MedienKunstVerein), Dortmund in cooperation with the Slavic Department of the University of Zurich
Funded by the German Federal Cultural Foundation, the Ministry of Culture and Science of the State of North Rhine-Westphalia and by the European Research Council (ERC) in the framework of the project "Performance Art in Eastern Europe 1950-1990. History and Theory".
Funder HMKV: Kulturbetriebe Stadt Dortmund / Dortmunder U - Center for Arts and Creativity
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